Letzte Wochen vor der Geburt

letzte Wochen vor der Geburt

In den letzten sechs Wochen der Schwangerschaft wirst Du im Mutterschutz sein, sofern Du zuvor berufstätig warst. Vielen Frauen fällt es schwer, vom Arbeitsleben auf den Mutterschutz umzusteigen. Sofern es Dir am Ende der Schwangerschaft gut geht, solltest Du Dich auch ruhig etwas beschäftigen, es gibt nämlich noch ein paar Dinge zu tun, bevor das Baby kommt. Ist Dein Kleines erst einmal auf der Welt, wirst Du wenig Lust und vielleicht auch kaum  Ruhe für diese Dinge haben.

Formulare vorbereiten

Anträge für Kindergeld, Elterngeld und evtl. andere Leistungen solltest Du holen bzw. aus dem Internet herunterladen und so weit es geht vorbereiten. Adresse, Steuernummer, Arbeitgeber, … all die Dinge die Du jetzt schon weißt, kannst Du bereits eintragen, so dass am Ende fast nur noch das Geburtsdatum des Babys und der Name übrig bleiben. Diese sind dann später schnell ergänzt und schon kann der Antrag abgeschickt werden. Je eher Du ihn stellst, desto eher wird er bearbeitet.

Vorräte

Du willst in den ersten Wochen vielleicht nicht für jede Kleinigkeit loslaufen wollen. Außerdem ist das Einkaufen mit einem Kinderwagen recht eingegrenzt, da man ja nicht gleichzeitig den Einkaufswagen schieben kann. Wer statt dessen die Babyschale auf den Einkaufswagen stellt, riskiert, dass Fremde Dein Baby anfassen, anhusten, … und das ist in den ersten Wochen etws riskant, da Dein Baby sein Immunsystem gerade erst aufbaut. Also besorge Dinge, von denen Du weißt dass Du sie im Haus haben musst: Konserven oder TK Gemüse, Klopapier und Waschpulver, Schampoo, Seife und Geschirrspüler-Tabs, haltbare Waren wie Spaghetti und Tomatensauce, Reis uns Ähnliches. Hab außerdem ausreichend Tee bzw. Stilltee, Malzbier oder Karo-Kaffee im Haus, sie helfen Dir beim Stillen. Einen guten Vorrat an Windeln solltest Du auch anlegen. Jedoch wachsen Babys in den ersten Wochen so schnell, dass sie bald eine andere Windelgröße brauchen. Auch bekommen manche Babys von bestimmte Windelmarken Ausschlag. Eine gute Alternative ist dann vielleicht, die Windeln z.B. über amazon zu bestellen.

Geburts-Anzeige und Geburts-Karten

Wer eine Geburtsanzeige in der Zeitung aufgeben möchte, kann diese ebenfalls schon vorab formulieren und sich erkundingen, wo und wie diese eingeschickt wird.
Bei den Karten zur Geburt hast Du die Wahl zwischen einem Druck-Service und selbstgemachten Karten. Während Druckservices ein professionelles Design und oft auch gut gedruckte Fotos als Karten anbieten, haben selbst gemachte Karten eine persönlichere Note und sind meist auch deutlich günstiger. Selbstgemachte Karten kannst Du so weit vorbereiten, dass Du nur noch Namen und die Geburts-Informationen (Tage und Zeit der Geburt, Größe, Gewicht, …) eintragen musst. Ideal ist eine Vorlage, die dann nach der Geburt einfach ausgedruckt wird. Damit das Verschicken nicht bis zum ersten Geburtstag dauert, solltest Du unbedingt ausreichend Briefumschläge und Briefmarken bereit halten. Auch kannst Du die Umschläge vorab beschriften und frankieren.

Alle Freunde werden in der Woche um den ET mit Euch mitfiebern. Damit nicht alle jeden Tag anklingeln, kannst Du eine SMS-Gruppe oder soziale Netzwerke so einrichten, dass alle Deine Lieben auf dem Laufenden sind und umgehend benachrichtigt werden können, wenn es so weit ist.

Verschiebe nichts

Das Auto muss in die Werkstatt? Dann warte damit nicht bis zu Deinem Entbindungstermin. Auch sollte der Tank stets mindestens halb gefüllt sein, damit Euch auf dem Weg in die Geburtsklinik nicht der Sprit ausgeht. Solche und ähnliche Dinge sollten jetzt wirklich nicht auf den letzten Drücker verschoben werden. Überlege genau, was Euch in den letzten Tagen vor oder gar am Tag der Geburt dazwischen kommen könnte. Plane so, dass solche Hindernisse nach Möglichkeit umgangen werden, dies lässt Dich  in den letzten Wochen auch (hoffentlich) ruhiger schlafen.